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Präbiotika

Dr. med. Kay Bredehorst
3.11.2025

Was sind eigentlich Präbiotika?

Unser Wissen über das menschliche Mikrobiom – also die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die unseren Darm besiedeln – nimmt stetig zu. Dieses komplexe Ökosystem besteht aus Billionen von Bakterien, die sich in unzählige Arten und Stämme unterteilen lassen.

Grundsätzlich kann man zwischen Bakterien unterscheiden, die positive Effekte auf unsere Gesundheit haben – etwa indem sie die Verdauung unterstützen und vor krankmachenden Keimen schützen – und solchen, die vor allem unverdaut gebliebene Nahrungsbestandteile abbauen. Letztere können, abhängig von ihrer Zusammensetzung und Aktivität, auch mit der Entstehung bestimmter Darmerkrankungen in Verbindung stehen.

Fermentationsflora

Im Dünndarm finden sich vor allem Laktobazillen und Bifidobakterien – unsere Fermentationsflora. Wir nennen sie gerne die „Sterneköche“, da sie unsere Eiweiße in leicht verdauliche Stücke spalten und uns helfen, sekundäre Pflanzenstoffe, sowie Vitamine und Spurenelemente in hoher Zahl aufzunehmen. Ohne diese Helfer wäre eine normale und für uns gesundheitlich förderliche Verdauung nicht möglich. Wir kennen diese Form der Bakterien auch aus fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt oder Sauerkraut, die durch ihre milchsäurebildenden Kulturen nicht nur haltbarer, sondern auch besonders bekömmlich werden. Es sind Produkte, die uns gesund machen und unserem Körper gut tun. Dabei findet hier nichts anderes statt als bei Fäulnisprozessen. Es werden Lebensmittel durch Bakterien zersetzt. Niemand würde jedoch gerne und freiwillig verfaulte Produkte zu sich nehmen. Wo liegt hier also derUnterschied?

Fäulniskeime zersetzen Eiweiße bzw. ihre Aminosäuren in biogene Amine, welche diese dann für uns unbrauchbar und teilweise toxisch machen. Denken Sie an die Umwandlung von der Aminosäure Lysin in Cadaverin, das sogenannte Leichengift, welches wir im faulen Fisch oder leider auch bei derKaries in den Zähnen antreffen.

Zudem werden Amine frei, welche zu toxischen Belastung von Ammoniak führen. Weitere Gift sind Schwefelwasserstoff oder Trimethylaminooxide. Genau diese Substanzen entstehen bei uns im Dickdarm, wenn der Dünndarm zu wenig Lakto- und Bifidobakterien („Sterneköche“) hat, so dass aufgrund einer mangelhaften Verdauungsleistung die Eiweiße im Dickdarm landen, anstatt komplett im Dünndarm aufgenommen zu werden. Der Dickdarm ist voller Fäulniskeime, welche nur auf die toxische Verarbeitung warten. Auch andere Substanzen, wie sekundäre Pflanzenstoffe werden toxisch hier zu Phenolen umgewandelt.

Wenn dieser Zustand über längere Zeit anhält, können sogar Fäulnisbakterien aus dem Dickdarm in den Dünndarm gelangen. Da dort zu wenig Milchsäure – ein wichtiges Fermentationsprodukt – gebildet wird, fehlt dem Dünndarm der natürliche Schutz vor diesen Keimen. Stellen Sie sich vor, in Ihrer „Sterneküche“ stehen plötzlich die Jungs von der Verbrennungsanlagen und brutzeln Ihr Steak in ein giftiges Kohleprodukt.

Wichtigkeit von Ballaststoffen

Damit wir also eine hervorragende Verdauung von Eiweißen, sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Spurenelementen haben, müssen wir viele Lakto-und Bifidobakterien im Dünndarm aufbauen.

Nichts ist hier effektiver als die Einnahme von hocheffektiven Produkten mit löslichen Ballaststoffen, welche gleichzeitig einen entzündeten Darm nicht reizen. Diese müssen also frei von Lektinen, Gluten und anderen Reizstoffen sein. Zudem sollten sie direkt und indirekte antientzündliche Wirkungen vorweisen. Diese Präbiotika sind das Futter für unsere „Sterneköche“, worüber diese sich viel mehr vermehren, als wenn wir einfach nur versuchen, direkt diese Keime durch sogenannte Probiotika aufzunehmen.

Pre Bioma von ONE Life Sciences wurde gezielt zur Unterstützung einer gesunden Darmflora entwickelt. Aktuelle Forschungsergebnisse aus der renommierten Fachzeitschrift Nature deuten darauf hin, dass die gezielte Aufnahme bestimmter Ballaststoffe dazu beitragen kann, das Risiko für Allergien und Autoimmunerkrankungen zu verringern. Zudem zeigen Studien, dass bestehende Symptome solcher Erkrankungen durch eine ausgewogene Ballaststoffzufuhr deutlich gemildert werden können.

Dr. Kay Bredehorst

(Gründer und Entwickler der Cell Education- eine Schulungsplattform für Zell-Therapie mit über 40.000 Ärzten)

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